Wie der Revolution Pi das Know-How erfahrener Maschinenführer:innen rettet

Ihr Wissen basiert oft auf jahrzehntelangen Erfahrungen: Maschinen- und Anlagenführer:innen sind kaum zu ersetzen – sie hören und fühlen ihre Maschinen. Was also machen, wenn Nachfolger fehlen? Eine Möglichkeit ist dieses Know-How digital zu imitieren. Hier können Revolution Pis das Wissensmanagement unterstützen, ohne in bestehende Systeme einzugreifen.

Viele Unternehmen sind damit konfrontiert, dass erfahrene Mitarbeiter:innen ihr angesammeltes Wissen in den wohlverdienten Ruhestand mitnehmen. Besonders bei Maschinen- und Anlagenführer:innen, die ihre Maschinen in und auswendig kennen, wiegt dieser Verlust schwer. Denn wer eine Anlage wie die eigene Westentasche kennt, bedient sie deutlich effizienter. Das zeigen auch Betriebsdaten: Die OEE (Overall Equipment Effectiveness bzw Gesamtanlageneffektivität) sinkt bei unerfahrenem Personal um bis zu 30 Prozent.

Wie hilft der Revolution Pi?

Mit dem RevPi lassen sich Anlagen mit zusätzlichen Sensoren ausrüsten, durch die Anomalien erkannt und gemessen werden können. Dabei muss zum Datensammeln nicht in bestehende Steuerungen eingegriffen werden. Mehr noch: Der Revolution Pi kann ebenso dazu genutzt werden, um manuelle Eingriffe an physischen Bedienelementen wie Drucktaster, Drehzahlregelungen, Tastatureingaben oder Einstellungen über eine HMI zu simulieren.

Ein Beispiel aus der Papierindustrie

In Druckereien läuft Papier über eine gewaltige Zahl an Rollen, Walzen und Lager. Hier kann es in Folge defekter Teile schnell zu Bränden mit verheerenden Auswirkungen kommen – Wissen über die Anlagen und ihre Instandhaltung ist daher ein Muss. Wer Jahrzehnte in der Produktion verbracht hat, kennt jedes Teil seiner Anlage. Bereits kleinste akustische Veränderungen lassen aufhorchen; ein Handauflegen an der richtigen Stelle zeigt beispielsweise ungewöhnliche Erhitzungen oder Vibrationen der Maschine und gibt Hinweise, welches Teil Probleme macht. Weitere Kontrollen und Maßnahmen finden anschließend direkt an der richtigen Position statt. Erfahrenes Personal minimiert also nicht nur ungeplante Stillstände durch Betriebsstörungen oder Sicherheitsrisiken, sondern verkürzt langwierige Fehleranalysen.

Die Lösung mit dem Revolution Pi

Wenn diese Erfahrung nicht weitergegeben werden kann, sollte man sie digital imitieren: Ohne Eingriff in die bestehende Steuerung sorgen zusätzliche Temperatur- und Vibro- akustische Sensoren für ähnliche Erkenntnisse. Gesammelte Daten werden vom Revolution Pi ausgewertet und auf einem Dashboard angezeigt. Je nach eingesetzter Software werden über Schwellwerterkennung oder Anomaliedetektion Alarme ausgelöst. Der Revolution Pi kann dann optische oder akustische Signale schalten oder digital via E-Mail, Push -Mitteilung oder old-school via SMS auf das Problem hinweisen.

Wissensmanagement: Erfahrung digital mit RevPis konservieren

Wissen zu konservieren ist wichtig, aber leider nicht immer möglich: Mitarbeitende gehen in Rente oder wechseln das Unternehmen. Umso mehr stehen Arbeitgeber unter Zeitdruck, kostbare Erfahrungen zu digitalisieren, bevor sie verloren geht. Mit seiner Vielfalt an Einsatzmöglichkeiten wird der Revolution Pi zum Allzweckmittel im Kampf um die Konservierung von jahrzehntelangem Know-How.